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Die „kleinen Olympischen Spiele“, die European Games in Krakau sind vorüber
Es waren die dritten European Games in der Geschichte, die in diesem Format stattfanden.
Die Berliner Kanuten*innen waren mit vier Sportler*innen Teil der stark verringerten Nationalmannschaft, da zu diesem Event nur 200m und 500 m Strecken gefahren werden.
Mit dabei waren Lena Röhlings, Pauline Jagsch, Lisa Jahn und Tim Hecker.
Das diese Spiele etwas Besonderes sind, konnten die Athleten zu der Eröffnungsveranstaltung beeindruckend feststellen. Als Höhepunkt dieser Feier, wurde die Olympische Flamme entzündet, gleich den weltweit stattfindenden Olympischen Spielen.
Deutschland konnte mit der „Rumpfmannschaft“ vier Medaillen gewinnen, wovon allein Lena Röhlings sich auf zwei der vier Strecken als Platzierte unter den Gewinnerinnen eintrug.
Platz zwei im K4 auf 500m und Platz drei im Mix K2 500m stehen für Sie zu Buche.
Damit avancierte sie zu der erfolgreichsten Sportlerin der deutschen Mannschaft, wozu wir nur gratulieren können.
Ebenfalls top Ergebnisse konnte Lisa Jahn erreichen, auch wenn es bei ihr nicht zu einem Podiumsplatz gereicht hat. Im C1 auf der olympischen 200m Distanz lieferte sie ein sehr gutes Rennen ab und wurde vierte, nur sehr knapp hinter der Spanierin Maria Cobera.
Im C2 auf der 500m Strecke erreichte Lisa Jahn zusammen mit Hedi Kliemke (KC Potsdam) einen sehr guten fünften Platz.
Nachdem sich Tim Hecker im direkten Ausscheid der Candier Herren C2 auf nationaler Ebene, mit seinem Partner Peter Kretschmer (SCDHFK Leipzig), für die European Games qualifizierte, wollten die beiden auch international sehr gut abschneiden. Mit einem sechsten Platz auf der nun olympischen Strecke auf 500m ist das mehr oder weniger auch gelungen. Deutlich wird das, wenn man sich die Zeiten bzw. die Abstände der Boote auf der Ziellinie anschaut. Das Feld ist so eng, dass theoretisch fast jedes der sechs Boote in der Lage ist, zu gewinnen.
Ebenfalls im Einer durfte Pauline Jagsch das Flair von Olympia auf sich wirken lassen und schaffte es souverän bis ins A Finale. Dort reichte es bei ihr diesmal zu einem achten Platz.
Wie zufrieden sie damit sein kann, wird sicher zusammen mit den Trainern noch analysiert werden. Pauline ist mit Abstand die jüngste des gesamten Feldes gewesen und konnte trotzdem unter Beweis stellen, wieviel Potential sie hat.
Bis zum 23.08.2023 ist nun noch Zeit für die Athleten*innen, sich optimal in die Form zu bringen die es braucht um beim Jahreshöhepunkt, der Weltmeisterschaft in Duisburg, erfolgreich zu sein.
Diese WM ist auch deshalb so wichtig, weil dort die Sportler*innen um die Quotenplätze für die Olympischen Spiele in Paris 2024 kämpfen. Platzierungen sind im doppelten Sinne sehr wichtig, wir drücken für die nächsten Wochen die Daumen das alle gesund bleiben und bei der Heim WM, bei hoffentlich „volle Hütte“ sich und die Zuschauer an den Ergebnissen erfreuen können.