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Weltcupauftakt mit Berliner Medaille
In der ungarischen Kanu Hochburg Szeged wird traditionell die Weltcupsaison der Kanuten eröffnet.
Mit dabei war natürlich auch die Deutsche Nationalmannschaft, zu dessen Kader auch 6 Berliner Sportlerinnen und Sportler.
Nach einer schwierigen Saison 2022 konnte Conrad Scheibner (SC Berlin-Grünau) in diesem Jahr einen gelungenen Saisonauftakt feiern. Hinter dem amtierenden Weltmeister aus Rumänien konnte Conrad sich die Silbermedaille feiern. Bis zur WM im eigenen Land ist es aber noch ein weiter Weg und es werden sicherlich noch einige Konkurrenten hinzu kommen.
Mit Bronze startete Felicia Laberer vom SC Berlin Grünau in die neue Saison. Die Prarakanutin musste sich lediglich Sportlerinnen aus Italien und Großbritannien geschlagen geben.
Lena Röhlings (SC Berlin Grünau) konnte mit dem Kajak Vierer der Damen auf Platz 4 fahren und verpasste die Bronzemedaille denkbar knapp. Die Leitung stimmt aber zuversichtlich, dass sie auch im August einen Platz im WM Vierer haben wird. Dort möchte auch Pauline Jagsch starten. Zur nationalen Qualifikation war das 20-jährige Ausnahmetalent noch krank und konnte somit keinen Einsatz im deutschen Flaggschiff ergattern. In Szeged war sie im Kajak Einer am Start und zeigte sehr gute Leistungen, die sie auf Platz 4 im B Finale brachten. Wie es mit Pauline weiter geht in der Saison 2023 muss nun die Zeit mit sich bringen.
Im Canadier Damen Bereich war aus Berliner Sicht Lisa Jahn vom Heiligenseer KC am Start. Lief es im Zweier noch durchwachsen ( Platz9), so konnte Lisa mit Platz 5 im Canadier Einer bezeugen, dass sie zur Weltspitze im Damanbereich gilt.
Einen Neustart gäbe es für Tim Hecker (SC Berlin-Grünau), der nach vielen Erfolgen seinen Partner im Canadier Zweier wechselte. Gemeinsam mit dem Leipziger Peter Kretschmer verließ ihn leider das Glück. In einem besonders schnellen Halbfinale schieden die beiden aus, obwohl sie zeitlich auch ganz vorne hätten mit fahren können.