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Erfolgreicher Weltcup in Poznan.
Für einige ging es zum Event um die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Paris, andere wollten sich noch für die Junioren bzw. U23 Mannschaft empfehlen.
Eines der stärksten Rennen lieferten Lena Röhlings und Pauline Jagsch im K2 der Damen über die olympische 500 Meter Distanz ab. Sie mussten sich gegen den WM-Zweier des letzten Jahres (Paulina Paszek Hannoverscher KC und Julia Hake KC Lünen) durchsetzen um die Quali für Paris sicher zu haben.
Dieser WM-Zweier holte im letzten Jahr immerhin Bronze auf dieser Distanz und zusätzlich noch Silber im K2 über die 200m Strecke. Entsprechend schwer war es für die beiden jungen Berlinerinnen diese Aufgabe zu lösen. Diese haben sie allerdings mit Bravour gemeistert und im A-Finale waren sie klar vor den Beiden oben genannten platziert. Sie konnten den zweiten Platz erreichen und haben sogar auf das Top-Team aus Neuseeland, mit Lisa Carrington und Alicia Hosken mächtig Druck gemacht.
Ebenfalls stark präsentierte sich Lisa Jahn mit ihrer C2-Partnerin Hedi Moana Kliemke (KC Potsdam) auf den 200 und den 500 Metern. Auf ihrer Paradedisziplin, den 200 Metern konnten sie sich den Weltcupsieg sichern und auf der 500 Meter Strecke holten sie obendrein noch einen starken dritten Platz.
Einen weiteren Weltcupsieg konnte Conrad Robin Scheibner für sich verbuchen und den Beweis erbringen, das mit ihm immer zu rechnen ist wenn er nicht mit Krankheiten zu kämpfen hat. Auch wenn einige Spitzenfahrer nicht anwesend waren, zeigte er eine souveräne und überzeugende Leistung.
Im C1 der Damen 500 Meter durfte dann auch Lina-Marie Bielicke nochmal ihr Können zeigen und gegen international gute Konkurrenz antreten. Bis ca. 50 Meter vor dem Ziel lag sie noch auf Medaillienkurs. Kurz vor der Ziellinie verließen sie aber dann die Kräfte, so das es aber noch für einen sehr guten vierten Platz reichte.
Alles in allem war ein Aufwärtstrend zu erkennen und wir drücken die Daumen, dass alle SportlerInnen zu ihren Saisonhöhepunkten ihre Bestform erreichen werden.